Sonographie
Die Ultraschalluntersuchung erlaubt eine schnelle und schmerzfreie Untersuchung des wachen Tieres. Besonders zur Beurteilung der inneren Organe des Bauchraumes, des Herzens, der Schilddrüse, Umfangsvermehrungen unter und an der Körperoberfläche, Augen sowie vieler Band- und Sehnenerkrankungen ist die Sonographie aus der modernen Tiermedizin nicht mehr wegzudenken.
Uns stehen vier Ultraschallgeräte von GE Healthcare und Esaote zur Verfügung. Unsere qualitativ sehr hochwertigen Ultraschallbilder bedeuten einen zusätzlichen diagnostischen Wert und sind somit für unsere tierischen Patienten von entscheidender Bedeutung.
Die Sonographie-Geräte sind mit verschiedenen Schallköpfen entsprechend des Untersuchungsgebietes und zwei Strömungsdarstellungsverfahren (Farbdoppler und B-Flow) ausgestattet.
Radiographie
Mit unseren hoch modernen digitalen Röntgensystemen gelingt es, bei geringer Strahlenbelastung qualitativ sehr hochwertige Röntgenbilder anzufertigen, die sofort nach der Aufnahme in unserer Praxissoftware zur Verfügung stehen.
Vorteile im Vergleich zu den früheren analogen Röntgengeräten sind:
- geringere Manipulation und Röntgenbelastung der Patienten
- schnellerer Zugriff auf die Bildinformation
- permanente Abrufbarkeit des Bildes in digitaler Kundendatei
- schneller und umweltfreundlicher Versand des Bildes an Kollegen und Besitzer oder Brennen auf CD möglich
- Anwendung auch bei Kontrastmitteluntersuchungen und interventionelle Techniken wie zum Beispiel dem Einbringen von Stents
- durch Möglichkeit der Nachbearbeitung in Schärfe, Kontrast, Helligkeit sind Belichtungs- und Entwicklungsfehler nahezu unmöglich
Wir sind anerkannte Untersuchungsstelle für Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogendysplasie, Patellaluxation sowie Osteochrondrosis dissecans.
Computertomographie
Durch den Einsatz der Computertomographie können hochauflösende Schnittbilder in allen drei Raumrichtungen und dreidimensionale Modelle erzeugt werden – damit wird die zweidimensionale Darstellung durch das Röntgenbild in vielen Fällen ergänzt und präzisiert.
Die Untersuchung der tierischen Patienten erfolgt in Vollnarkose – natürlich mit begleitender Herz-Kreislauf-Überwachung.
Anwendungsgebiete sind:
- Darstellung unzugänglicher Körperregionen wie Schädel, Wirbelsäule, Brustraum und Gelenke
- räumliches Bild eines Knochenbruchs, Bandscheibenvorfalls oder Tumors und damit bessere Planbarkeit der Behandlung
- Einstufung (Staging) der Bösartikeit eines Tumors
- schnelle und umfangreiche Untersuchung auch für die Traumamedizin geeignet
Mit dem Somatom Emotion von Siemens (16-Zeiler) setzen wir ein qualitativ hochwertiges und modernes Gerät für die Computertomographie ein. Es kombiniert die bestmögliche Bildqualität mit der geringstmöglichen Strahlendosis.
Die Bildverarbeitung kann über die Praxissoftware erfolgen. Das ermöglicht schnellen Zugriff auf die Bilder und im speziellen Fall auch den elektronischen Versand an anerkannte Spezialisten.
Kernspintomographie
Vor allem für neurologische Fragestellungen und an den Gelenken ist die Kernspintomographie (MRT) die sensibelste und feinste Methode der Darstellung. Auch hier erfolgt die Untersuchung des Tieres in Vollnarkose.
Das Magnetom C! von Siemens erlaubt uns aufgrund seiner hochentwickelten Spulentechnologie, hochauflösende Bilder vom Gehirn und Rückenmark zu machen und Weichteilstrukturen bei Gelenkerkrankungen optimal darzustellen.
Dr. med. vet. Martin Konar, Diplomate des European College of Veterinary Diagnostic Imaging, ein international anerkannter Experte auf dem Gebiet der MRT-Diagnostik unterstützt uns bei nicht-eindeutigen Befunden über Teleradiologie.
Szintigraphie
Über die statische bildliche Darstellung von Organstrukturen hinaus kann die Szintigraphie auch Stoffwechselprozesse und Funktionen anzeigen. Dabei werden schwache radioaktive Stoffe injiziert und die Verteilung im Körper gemessen. Diese Untersuchungen werden bei uns von Dr. med. Christian Franke, einem auch in der Humanmedizin sehr anerkannten Spezialisten, ausgeführt.
Weitere Information finden Sie im Bereich Nuklearmedizin.
Endoskopie
Eine schonende Untersuchungsmethode mit Hilfe von optischen Linsensystemen oder Videochiptechnologie ermöglicht den Einblick in Körperöffnungen und Körperhöhlen, bedarf aber zum Schutz der Patienten und des Instrumentariums einer Sedation oder allgemeinen Anästhesie.
Weitere Information finden Sie im Bereich Leistungen unter Bildgebung.